Bewerbung als Content-Redakteur oder Texter in Ihrem Unternehmen

Unternehmen haben häufig keine Zeit, ihren Unternehmensblog regelmäßig mit Inhalten zu füllen. Manchen fehlen die Ideen, worüber sie schreiben sollen. Andere haben viele Idee, nur an der Aufbereitung scheitert es. Nicht selten übernimmt die Blogbetreuung ein Mitarbeiter neben seiner eigentlichen Tätigkeit, z. B. im Marketing, Vertriebsinnendienst oder im Personalwesen. Daher fühlt sich dieser Mitarbeiter schnell überfordert und wird den Ansprüchen an einen gut gepflegten Unternehmensblog nicht gerecht.

Unternehmensblogs könnten besser genutzt werden
So dümpeln manche Unternehmenswebseiten und Blogs vor sich hin bis irgendwann mal wer - der Freund vom Chef oder die neue Marketingleiterin - um die Ecke kommt und die Verantwortlichen darauf aufmerksam macht, dass man mit dem Unternehmensblog weitaus mehr erreichen könnte, wenn man es nur richtig machen würde. „Wie, richtig? Und, was erreichen?“ heißt es dann möglicherweise. „Na, wenn man z. B. jemanden einstellen würde, der sich nur darum kümmert. Der entsprechend den Zielen, die man mit dem Unternehmensblog verbindet, die Themen im Unternehmen identifiziert, diese in eine Strategie einbindet und die passenden Geschichten dazu recherchiert und schreibt.“ Falls Sie sich jetzt fragen, welche Ziele das sein können, hier ein paar Anregungen: Imageziele, Kompetenzen deutlich machen, Produktnutzen besser darstellen, Präsenz im Netz, bessere Sichtbarkeit, Onpage-Optimierung der Webseiten, und, und, und.

Texten oder technisches Zeichnen – es braucht Fachkompetenz
Möglicherweise wurde der Firmenchef beim Relaunch seiner Webseiten bereits auf die Ziele eines Blogs aufmerksam gemacht, sonst hätte er ihn nicht in die neuen Webseiten integrieren lassen. Vielleicht hat er die Informationen darüber zu diesem Zeitpunkt nicht alle aufnehmen können, weil er sich in diesen Themen gar nicht auskennt und sich daher von so viel „Neuland“ überfordert fühlte. „Gut dass die Webseiten endlich fertig sind. War auch alles teuer genug, jetzt reicht es erstmal.“ Ein ungünstiger Zeitpunkt also, um zu realisieren, dass der Blog Bestandteil einer kompletten Kommunikationsstrategie ist. Und, dass es jemanden dafür braucht, der sein Handwerk beherrscht. Denn: Ein aussagekräftiger Text, ein informativer Projektbericht, eine unterhaltsame und gleichzeitig imagefördernde Story für den eigenen Blog verlangt ebenso viel Fachkompetenz wie die Durchführung von Projekten oder das Anfertigen von technischen Zeichnungen. Dafür gibt es Berufe wie den Content-Redakteur oder den Texter bzw. die PR- und Werbefachfrau, die für diese Aufgaben ausgebildet wurden.

Ein Texter kann sehr wertvoll für das Unternemen sein
Manche Unternehmen beschäftigen einen Texter oder Content-Redakteur nur für ihren Blog und die sozialen Medien. Andere erkennen, dass ihnen einen Texter noch anderweitig gute Dienste leisten könnte - nicht nur für den Unternehmensblog. So eröffnen sich plötzlich neue Chancen. Ein Texter könnte möglicherweise einen Newsletter für die Firmenkunden entwickeln und diese regelmäßig mit ausgewählten Informationen und Neuigkeiten versorgen. Ebenso könnte der Texter Ideen liefern für die Presse und entsprechende Meldungen verfassen. Vielleicht wäre es sinnvoll, auch mal einen Blick auf die bisherige Korrespondenz zu werfen. Im Sinne eines Corporate Wording könnte es wertvolle Anregungen geben, wie man noch besser im Stil des Unternehmens und im Sinne der Kundenfreundlichkeit Briefe, E-Mails und Angebote und weitere Schriftstücke verfasst. Es gibt so viele Aufgaben, die ein erfahrener Texter übernehmen könnte, die sich für das Unternehmen auszahlen würden. Vielleicht kann ich Ihnen bei diesen Aufgaben zur Seite stehen?

Texterin in regelmäßiger Mitarbeit – fest oder frei?
Ihr Unternehmen hat einen Standort im Raum Gütersloh oder Bielefeld? Sie möchten Ihre Unternehmenskommunikation aufbauen, ausbauen, optimieren und die Chancen nutzen, die sich Ihnen dadurch bieten? Dann freue ich mich, wenn Sie mir eine E-Mail schreiben.

Hinsichtlich der Form der Zusammenarbeit bin ich flexibel. Ob in Teilzeit, zwei, drei Tage die Woche. Oder in fester freier Mitarbeit. Wichtig dabei ist, dass ich vor Ort anwesend bin – wenn es auch nur einige Stunden in der Woche sind. Auf diese Weise bekomme ich als zuständige Content-Redakteurin und Unternehmenstexterin mehr von Ihrem Unternehmen, den Produkten und vor allem von den Menschen und deren Arbeit mit und kann besser über alles schreiben. Mein Profil können Sie sich hier anschauen und noch mehr über mich erfahren Sie, wenn Sie mich zu einem persönlichen Gespräch einladen.

Gern können Sie mich auch an ein Ihnen bekanntes Unternehmen weiterempfehlen!

Vielen Dank und herzliche Grüße

Daniela Wohlfromm


Relaunch: Produktmagazin für die Gartengestaltung

Kunde: WESER Bauelemente Werk Gmbh
Aufgabe: Katalog-Texte und Anwenderstory für Produktmagazin 2018(2019

Fünf Jahre ist es her, dass der damalige Produktkatalog von WESERWABEN, einem Hersteller von Mauer-, Terrassen- und Gartensteinen einem Relaunch unterzogen wurde. Zu dieser Zeit entstand unter meiner Mitarbeit eine Art Produktmagazin, auch Magalog genannt - mit Interviews, Anwenderberichten sowie Lifestyle-Seiten. Jedes Jahr wurde der Katalog mit neuen Produkten und Inhalten angepasst. Für 2018/2019 gab es einen erneuten Relaunch: dieses Mal standen eine neue Optik und eine neue inhaltliche Gliederung im Fokus. Auch das Textkonzept wurde angepasst. Hier geht es zum Katalog 2019 von WESERWABEN ...

 


Texter first: In 3 Schritten zum guten Text

Unter einem schönen Hut verbirgt sich manches Mal auch nur ein Holzkopf.

Texter first, weil Werbung über Inhalte wirkt.

So kann es für Ihre Print- und Webauftritte vorteilhaft sein, sich direkt an eine Texterin, einen Texter zu wenden.

Photo by Clem Onojeghuo on Unsplash

Drei Aufgabenbereiche, die ich als Texterin bzw. textwerkerin wahrnehme.

1. Werbe- und PR-Beraterin, die z. B.  bei der Jahresplanung darauf achtet, dass die Maßnahmen zu den Zielen passen oder, dass je nach Budget die Kanäle und Maßnahmen ausgewählt werden, die am zielführendsten sind.

2. Konzeptionerin, weil die Kernaussage aus der Konzeption die Grundlage bildet für die textliche als auch für die grafische Ausarbeitung. Daher das Motto: Texter first!

Bei jedem Webseitenprojekt, einer Broschüre, einem Katalog, einem Newsletter etc. sollte vom ersten Briefing an ein Konzeptioner bzw. ein konzeptionell arbeitender Texter mit im Boot sein. Nicht nur ein Grafiker oder der Kontakter. So können Sie sicher sein, dass Sie eine individuell auf Ihr Unternehmen zugeschnittene kreative und zielführende Lösung erhalten.

3. Projektmanagerin, weil ich aus Erfahrung weiß, worauf es ankommt bei der Erstellung von Webseiten oder Druckwerken wie Flyer, Broschüren, Plakaten etc. Wie viel Text darf sein, damit das Ganze noch wirkt? Wie sollte der Text portioniert werden? Wie lang die Zeilen, damit das Auge noch gut lesen kann? Manche, insbesondere in der Werbung unerfahrene Programmierer von Webseiten achten nicht auf Zeilenlängen bzw. wissen es einfach nicht besser.

Ebenso gibt es unter den (jüngeren) Mediendesignern manche, die Text eher als Füllmaterial sehen, diesen auch nicht lesen. Meine Aufgabe ist es in diesem Fall, Grafiker und Programmierer zu briefen, ihnen die Zielsetzung, die Aufgabenstellung deutlich zu machen. Ich achte darauf, dass die Corporate Identity, der Stil des Unternehmens wiedererkennbar ist, und dass das Gesamtwerk die Ansprüche erfüllt.

Drei Schritte zum guten Text

Vor jeder kreativen Idee steht die Analyse und Bestandsaufnahme. Schnellschüsse führen zu austauschbaren Ideen und Botschaften.

Schritt1: Ich finde für Sie heraus, welche Inhalte wirklich wichtig sind, um die Menschen im Text anzusprechen, die Sie ansprechen wollen und für die das Produkt oder die Dienstleistung passend sind.

Schritt 2:  Wo treffe ich diese Menschen? Wo sind die Kontaktpunkte. Und mit welchen Mitteln kann ich an diesen Kontaktpunkten meine Inhalte transportieren? Wenn das klar ist, wobei dieser Prozess auch schon intern entwickelt worden sein kann, folgt Schritt 3.

Schritt 3: Ich entwickle für die Inhalte die passende kreativ Idee und lege den roten Faden aus, der sich durch alle Medien und Textsorten zieht. Damit ist gewährleistet, dass auf jedem Kanal, mit jedem Medium die gleiche Botschaft transportiert wird und sich in den Köpfen der Menschen festsetzt.

Das ist meine Stärke, dass ich als agenturerfahrene Werbetexterin auch Generalistin bin, die Erfahrung darin hat,  Texte für verschiedene Medien auf diese angepasst aufzubereiten. Ob für die Anzeige, das Plakat, die Postkarte, den Flyer, die Messeeinladung oder die Pressemeldung … Hauptsache der rote Faden ist da – die Kernbotschaft muss erhalten bleiben. So wirkt das Ganze rund, eindeutig und ansprechend.


Kundenorientierung ist keine Worthülse

Kaum zurück "aus der Stille" geht es nach Paris. Und das im plüschig, gemütlichen Thalys. Eine Workshopreise im Zug. Drei Spezialisten, Frank Michna, Christian Vogt, Daniela Wohlfromm, aus Beratung Text und Kommunikation diskutieren über das Thema "Kundenorientierung". Haben wir es bei dem Begriff mit einer reinen Worthülse zu tun? Welche Herausforderungen gibt es bei der Umsetzung? Was braucht es in der Beratung von Unternehmen, die sich auf den Weg machen wollen zu einem kundenorientiert aufgestelltem Unternehmen. Spannender Austausch im Zug, dessen Ergebnisse inkl. Rahmenprogramm ich zusammengefasst habe in einem ersten Blogbeitrag für den Kundenorientierer Christian Vogt.

Empfehlung: Christian Vogt bietet derzeit mit seinen "Bahnaholic Days" die Möglichkeit, zum ihm in den Zug zu steigen und sich mit ihm über eigene Themen der Kundenorientierung auszutauschen. Dafür investiert man lediglich einen Tag Zeit und und die Fahrkarten für den Zug. Die nächsten Termine stehen ebenfalls auf den Webseiten des Kundenorientierers - www.derkundenorientierer.de

 

 


Bullshit-Job? Oder welchen Beitrag leiste ich als Texter?

Just während meiner unternehmerischen Planungen für das Jahr 2019 kommt mir ein Interview vor die Augen das „Der Standard“, ein österreichisches Magazin, mit David Rolfe Graeber führte. Das ist ein amerikanischer Publizist, der an der London School of Economics and Political Science lehrt. Der Artikel fiel mir deswegen auf, weil die Überschrift lautete: „Ein Drittel unserer Jobs ist sinnlos.“ Baff. Das hat gesessen. Mitten rein in meine Überlegungen, wie und ob ich die Welt mit meinen Kompetenzen, Erfahrungen und Erkenntnissen, aus der nun 22-jährigen Selbstständigkeit als Texterin und PR-Beraterin sinnvoll unterstützen könnte. Ich frage mich gerade, welche Fort- und Weiterbildungen es gibt, die mein bisheriges Betätigungsfeld erweitern könnten oder mir gar ein zweites Standbein ermöglichen? Jede Menge Gedankenfetzen die mir schon länger im Kopf herumschwirren. In diesem Jahr will ich diese Fetzen zu einem Plan zusammenbringen. Und genau in diesem Moment stolpere ich über die PR-Kampagne zu diesem neuen Buch „Bullshit-Jobs“ - von dem das oben erwähnte Interview mit dem Anthropologen Graeber handelt.

Bullshit-Jobs sind nicht schlecht bezahlt, sie fühlen sich überflüssig an
Dabei sind mit Bullshit-Jobs nicht etwa die schlecht bezahlten Jobs ohne Status gemeint. Ganz im Gegenteil. Der Autor spricht vor allem von Bürojobs im mittleren Management. Jobs, die laut Aussage derer, die sie ausführen, keinen gesellschaftlichen Beitrag leisten. Graeber, der sich auf Erfahrungsberichte stützt, habe dazu Zuschriften bekommen von Konzernanwälten, PR-Beratern, Telemarketern und Lobbyisten. Sie alle fühlten sich nutzlos in ihren Jobs (zum Interview).

Und wie sieht es mit meinem gesellschaftlichen Beitrag als Texterin und als Expertin für Inhalte aus?
Das habe ich mich genau in diesem Moment gefragt. Und das Schöne ist: Ich bin bereits vor einiger Zeit auf eine für mich sehr befriedigende Antwort gekommen. Dank mancher Kunden und Jobaufträge. Meine Textarbeit und auch meine Beratungsarbeit tragen dazu bei, dass Dienstleistungen und Produkte die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen. Zum Beispiel, weil diese Menschen und Unternehmen unterstützen. Sei es, weil ihre Produkte es möglich machen, komplexe und nützliche Dinge herzustellen. Sei es, weil sich Menschen, die diese Dienstleistungen in Anspruch nehmen, dadurch gesünder, glücklicher oder zufriedener fühlen. Oder sei es, weil diese Unternehmen durch ihre Expansion, durch den steigenden Bekanntheitsgrad Jobs bereit stellen und anderen Menschen die Möglichkeit geben, Geld zu verdienen, um wiederum selbst einen sinnvollen Beitrag zu leisten.

Als Texter habe ich einen Auftrag vom Leser
Sicher meinen viele, dass Werbetexter und Kommunikationsfachleute sich in erster Linie auf gute Manipulation und Psychologie verstehen. Damit liegen sie richtig. Doch begreife ich mich ebenso als Dienstleister für den Leser. Dieser soll gut und auf Anhieb verstehen und sich informiert, unterhalten, aufgeklärt fühlen. So sehe ich den Sinn meiner Arbeit vor allem darin, Informationen und Botschaften auf mannigfaltige Weise an den Leser zu bringen – auf unterhaltende, informierende, aufklärende oder verkäuferische Weise. In erster Linie mit der geschriebenen Sprache. Ebenso gern mit Texten für Sprachbeiträge. Im achtsamen Umgang mit Sprache, weil sie mehr Macht und ihre Worte mehr Wirkungen hat, als wir bewusst wahrnehmen. Gleichzeitig liebe ich das Spiel mit der Sprache, kreativ, poetisch, rhythmisch.

Hinsichtlich meinen Überlegungen zu Fort- oder Weiterbildungen bin ich noch nicht am Ende. Es gibt einige Ideen mit denen ich mich näher beschäftigen werde. Darüber schreibe ich in einem der nächsten Blogbeiträge.

 


Warum ich nichts von Kundenbindung halte

Kunden finden, Kunden binden. Klingt für mich unglücklich. Klingt nach Gefangennahme.

So, jetzt hab' ich dich. Jetzt binde ich dich (fest). Gibt es auch in Partnerschaften. Hier wird gesucht, gefunden und … gebunden. Am besten lebenslänglich – auch, wenn die Liebe schon längst gegangen ist.

Ich will ungebunden bleiben. Und meinen Kunden wünsche ich das auch, dass sie sich ungebunden fühlen. Sowohl in der Partnerschaft als auch in der Kundenbeziehung halte ich es für natürlicher und gesünder, wenn jemand aus freien Stücken bleibt. Wenn sich jeder zu jeder Zeit darüber bewusst ist, dass er die Wahl hat, zu gehen oder zu bleiben. Das bedeutet, dass man sich nie sicher sein kann. Ist auch gut so. Wie viele Männer und Frauen in Partnerschaften lassen sich irgendwann ziemlich gehen – gegenüber sich selbst und gegenüber dem anderen. Bei Unternehmen im Umgang mit deren Kunden ist das ähnlich.

Inzwischen verändert sich das Bewusstsein. Immer mehr Firmen wissen, es reicht nicht aus, einmal einen Kunden gewonnen zu haben. „Wer einmal kauft, kauft immer“, das gilt nicht mehr. Dafür ist der Wettbewerb zu groß. Und alle(s) so nah beieinander. Der Wettbewerber ist nur einen Klick entfernt. Lob und Tadel werden freimütig über die sozialen Netzwerke verbreitet. Wobei unzufriedene Kunden lauter agieren, weil sie sich in ihren Bedürfnissen und Wünschen nicht ausreichend wahrgenommen fühlen. Über Zufriedenheit spricht man nicht. Zufrieden ist man einfach. Und – genießt still.

Damit der andere mein Produkt, meine Dienstleistung oder auch das Zusammensein mit mir wählt, sollte er sich mit mir oder mit dem Produkt, der Dienstleistung grundsätzlich wohlfühlen. Dafür kann ich als Unternehmerin ebenso wie als Partnerin etwas tun. Das hat nichts mit Bindung zu tun. Bindung geht in Richtung Knebeln - wie es z. B. bei manchen Fitness-Studioverträgen immer noch der Fall ist.

Wenn ich jemanden begeistere und es schaffe, ihn zu halten, mit meiner Aufmerksamkeit, mit meinem genialen Service rund ums Produkt, mit meiner Liebe zu ihm als Partner, dann wählt er mich – der Kunde, der Partner. Nicht, weil er sich gebunden, sondern weil er sich verbunden fühlt. Daher füge ich dem Wort Kundenbindung nur drei Buchstaben mehr hinzu und es wird daraus die Kundenverbindung. Nur drei Buchstaben mehr, die doch für ein ganz anderes Bewusstsein stehen.

Auf gute Verbindungen!


Content Marketing: Auf den Inhalt kommt es an

Content Marketing ist ein Thema mit zahlreichen Facetten und sowohl für die Markenbildung als auch für die Präsenz und Auffindbarkeit im Internet wichtig. Anne Fuest von Neuland-Medien hat mich als Netzwerkpartnerin gefragt, wie man es als Unternehmen schafft, an interessante Inhalte zu kommen und wie man damit seine Kunden (Zielgruppen) erreicht. Dieses Interview wurde bereits in 2014 auf der Internetplattform des Vereins social-media-owl veröffentlicht und es ist nach wie vor aktuell. Ich gebe es an dieser Stelle teilweise etwas bearbeitet/aktualisiert nochmal wieder.

Wie finden Unternehmen ansprechenden Content?

Daniela Wohlfromm: Jedes Unternehmen hat eine Menge zu sagen. Ein Produkt birgt bereits viele Geschichten. Die Entstehung selbst kann Vorlage für eine spannend getextete Geschichte sein, ebenso  seine Anwendung. Weil Produkte oder Dienstleistungen etwas bezwecken, bewirken, weil sie z.B. ein Wohlgefühl verschaffen oder auch Sicherheit geben, finden sich in diesem Umkreis immer neue Themen und Blickwinkel. Diese Themen und Inhalte müssen nur identifiziert und für die Zielgruppe entsprechend aufgearbeitet werden - in Textform und ergänzend als Video oder Podcast. Viele Geschichten ergeben sich im direkten Gespräch mit dem Kunden. Bei der Suche nach Storys sind im Unternehmen alle gefragt, die im direkten Kundenkontakt stehen – der Vertrieb, die Kundenbetreuung etc.

Welche Inhalte kommen gut an?

Daniela Wohlfromm: Das kommt immer darauf an, was die Kunden oder Zielgruppe interessieren könnte. Informativ und nützlich sind z. B. Fallstudien, Praxisbeispiele und Projektberichte - insbesondere in der B-to-B-Kommunikation. Hier zeigt das Unternehmen seine Kompetenzen auf eine nachprüfbare und damit glaubwürdige Weise. Produkte werden in ihrer Verwendung direkt beim Endverbraucher gezeigt. Weitere Inhalte kann man aus der Produktwelt selbst generieren. Ein Hersteller von Gartensteinen kann man z. B. aus einer breiten Palette von Themen schöpfen wie: Garten und Freizeit, Entspannung, Gesundheit, Wellness etc. Es können Tipps gegegeben werden, Interivews getextet, verschiedene unterhaltende Elemente ... Die Kunst ist das Storytelling. Das eigene Produkt steht dabei nicht immer im Vordergrund.

Wie findet man seine Zielgruppe bzw. wie definiert man diese?

Daniela Wohlfromm: Die erste Frage muss stets lauten: Wer braucht meine Produkte oder Dienstleistungen und wofür? Ist diese Frage beantwortet und die Zielgruppe definiert, ist es wichtig sich diese genauer anzuschauen: Alter, Wünsche, Freizeitaktivitäten, Einkommen, Mediennutzung etc. Hilfreich sind dafür Branchenstudien, Statistiken, Umfragen etc., an die man zum Teil kostenlos kommt oder über eine Internet-Recherche.

Welche Kommunikations-Kanäle sind für Unternehmen relevant?

Daniela Wohlfromm: Die Kanäle ergeben sich aus der zuvor definierten Zielgruppe. Bei den Neuen Medien sind das die Social-Media-Kanäle wie Facebook, Google+, Twitter, Xing, Linkedin, Pinterest und Instagram sowie die Online-PR-Portale. Zusätzlich empfehle ich eine Auswahl an PR-Instrumenten wie den Themenblog bzw. Corporate Blog auf den Webseiten des Unternehmens und mein Lieblingstool, den personalisierten Newsletter. Unternehmen sollten schauen, in welchen Kanälen ihre Zielgruppe unterwegs ist und welche für ihr Produkt oder ihre Dienstleistung Sinn machen. Ich empfehle einen Mix aus verschiedenen Kanälen. Ganz gleich, ob Sie eine jüngere oder ältere Zielgruppe ansprechen – die Social-Media-Kanäle sollten Sie immer berücksichtigen. Diese Kanäle garantieren nicht nur eine gute Reichweite, sondern werden auch von der Presse für ihre Recherche verwendet.

Wer soll die Inhalte für die unterschiedlichen Kanäle recherchieren oder schreiben?

Daniela Wohlfromm: Das ist weniger Aufwand, als die meisten denken. Inhalte können mehrfach verwertet werden. Einmal erstellt kann ein Text mal als Newsmeldung, mal als Pressemeldung, mal als Blogbeitrag aufbereitet werden. Wichtig ist, dass Sie den Inhalt textlich anpassen und nicht 1:1 oder einfach die ersten Zeilen für die anderen Kanäle übernehmen. Beispielsweise können Sie mit verschiedenen Blogbeiträgen einen Newsletter erstellen. Damit bieten Sie interessante Informationen und Inhalte einem festen Adressatenkreis wie auf einem Tablett an. Es gibt weitere zahlreiche Möglichkeiten aus einem Inhalt viele verschiedene Formate zu entwickeln – nicht nur für das Internet, auch für Kundenzeitschriften und Produktkataloge.

Welche Schritte führen zu einem zielgerichteten Content Marketing?

Daniela Wohlfromm: Ich empfehle folgende Schritte:

  1. Analyse der Kommunikationsziele, der Zielgruppen, des Marktes, Marktbegleiter etc.
  2. Strategieentwicklung – was, wo, wann in welcher Form kommuniziert wird (Themenkorb und Aktionsideen, Zeitplan, Auswahl der Kanäle).
  3. Einrichten der Kanäle und Instrumente (ggf. Einweisung in den Umgang mit den entsprechenden Instrumenten).
  4. Aufbereitung der Inhalte (z. B. durch internes Marketing und externem Texter).
  5. Einstellen, ggf. grafisches Aufbereiten und Verteilen der Inhalte (z. B. durch Zusammenarbeit mit Agentur-Dienstleistern).

(Foto auf Übersichtsseite: Nikita Vantorin/unsplash)


D2i-Conference: Deutschlands Digitalexperten teilen ihr Wissen

Pressemeldung

Bielefeld. Digitale Aufbruchstimmung in Ostwestfalen-Lippe. Am 21. September 2018 findet erstmalig die interaktive Konferenzmesse „Digital to Industry“ kurz D2i, im Lenkwerk in Bielefeld statt. Die „Konferenz zur digitalen Transformation“ richtet sich an Unternehmer und Führungskräfte aus der mittelständische Industrie, die sich digital erfolgreich aufstellen wollen. Im Vordergrund stehen der Wissens- und Erfahrungsaustausch auf hohem fachlichen Niveau. Zahlreiche Top-Speaker aus dem gesamten Bundesgebiet, Digitalexperten sowie namhafte Industrieunternehmen aus Ostwestfalen (BOGE, Miele, Weidmüller etc.) geben Einblicke in ihre Digitalisierungsprozesse. Das Konferenz-Programm umfasst Workshops, Vorträge, Diskussionen, eine Aussteller-Zone, Startup-Vorstellungen und zahlreiche Möglichkeiten, Digitalisierung in der Praxis zu erleben.

Digitaler Wandel braucht Austausch und Vernetzung
Veranstalter Stefan Mrozek, bestens vernetzt in der digitalen Startup-Szene, hatte im März 2017 bereits das „eCommerce-Barcamp OWL“ erfolgreich ins Leben gerufen und für dieses Format viel Zuspruch bekommen. Mit dem interaktiven Messeformat der D2i-Conference will er insbesondere den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Teilnehmern aus der heimischen Industrie und digitalen Experten fördern. „Die digitale Transformation ist ein wirklich komplexer Prozess, der nicht mal so nebenbei gestemmt werden kann. Hier gilt es, über den eigenen Tellerrand zu schauen, sich auszutauschen und zu vernetzen mit Branchenkollegen, mit Startups und von dem Know-how digitaler Experten zu profitieren“, sagt Stefan Mrozek, der damit den Mehrwert der D2i-Conference auf den Punkt bringt. „Wo hat man sonst die Gelegenheit, an einem Tag so viele hochkarätige Fachleute zu diesem Thema versammelt zu haben, die zudem auch noch ansprechbar sind“, zeigt er sich von dem D2i-Konzept überzeugt.

 

Sechs Zonen mit unterschiedlichen Angeboten
Die interaktive Konferenz bietet sechs thematisch unterschiedliche Zonen. Die 1500 qm großen Halle des Lenkwerks in Bielefeld wird dabei zur Main Stage umgebaut, das großzügige Foyer zur Xperience Zone und die Werkstatträume zur Startup Zone. Neben den Vorträgen, Diskussionen und Experten-Talks, die auf der Hauptbühne (Main Stage) stattfinden, gibt es eine Meeting Zone für persönliche Gespräche mit Experten sowie weitere Zonen, in denen digitale Lösungen „zum Anfassen“ präsentiert und Workshops durchgeführt werden.

Informationen und Anmeldungen zur D2i-Conference über die Website.
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Video statt Text? Eine kritische Betrachtung

Wir verzichten auf einen Bericht. Ein Video spricht die jungen Bauleiter eher an.“

Seit Videos den Markt erobern und Bilder sowieso mehr als 1000 Worte sagen (und damit alles anderes als eindeutig sind), verstehen manche Unternehmens- und Marketingverantwortliche dies als Aufforderung, zukünftig, auf Text zu verzichten. Das ist zu kurz gedacht. Read more


Webtexte für Datenschutz-Expertin

Kunde: Kanzlei für Datenschutz und Datensicherheit, Christina Hansmeyer

Aufgaben textwerk, Daniela Wohlfromm:
Projektleitung, Konzept (inhaltlicher Aufbau, Sitemap) + Text: Webseiten in 2018

 

Den Datenschutz ganz entspannt angehen, das ist die Devise von der Datenschutz- und Datensicherheitsexpertin Christina Hansmeyer aus Bielefeld. Und genau das sollte auch ihr neuer Webseitenauftritt vermitteln. Bereits im Jahr 2014 begleitete ich den vorherigen Webseitenrelaunch von Christina Hansmeyer. In 2018 folgte ein neues Webseitenkonzept mit einem neuen Design und teil angepassten, teils erneuerten Texten.

Weil es beim ersten Mal so gut klappte und sich Christina Hansmeyer persönlich gut von mir dargestellt fühlte, schenkte sie mir ein zweiten Mal ihr Vertrauen. Dieses Mal übertrug sie mir die komplette Projektleitung. Ich entwickelte das inhaltliche Konzept, briefte die Mediendesignerin (von der Agentur Neuland Medien), beriet beid er Wahl der passenden Fotos, entwickelte die Sitemap und schrieb die Webseitentexte. Das Ergebnis ist eine moderne Webseite im Single-Page-Format (auch als "Onepage" bezeichnet).

 

Kanzlei für Datenschutz und Datensicherheit:

Projektleitung, Konzept (inhaltlicher Aufbau, Sitemap) + Text: Webseiten in 2018