Content Marketing: Auf den Inhalt kommt es an

Content Marketing ist ein Thema mit zahlreichen Facetten und sowohl für die Markenbildung als auch für die Präsenz und Auffindbarkeit im Internet wichtig. Anne Fuest von Neuland-Medien hat mich als Netzwerkpartnerin gefragt, wie man es als Unternehmen schafft, an interessante Inhalte zu kommen und wie man damit seine Kunden (Zielgruppen) erreicht. Dieses Interview wurde bereits in 2014 auf der Internetplattform des Vereins social-media-owl veröffentlicht und es ist nach wie vor aktuell. Ich gebe es an dieser Stelle teilweise etwas bearbeitet/aktualisiert nochmal wieder.

Wie finden Unternehmen ansprechenden Content?

Daniela Wohlfromm: Jedes Unternehmen hat eine Menge zu sagen. Ein Produkt birgt bereits viele Geschichten. Die Entstehung selbst kann Vorlage für eine spannend getextete Geschichte sein, ebenso  seine Anwendung. Weil Produkte oder Dienstleistungen etwas bezwecken, bewirken, weil sie z.B. ein Wohlgefühl verschaffen oder auch Sicherheit geben, finden sich in diesem Umkreis immer neue Themen und Blickwinkel. Diese Themen und Inhalte müssen nur identifiziert und für die Zielgruppe entsprechend aufgearbeitet werden - in Textform und ergänzend als Video oder Podcast. Viele Geschichten ergeben sich im direkten Gespräch mit dem Kunden. Bei der Suche nach Storys sind im Unternehmen alle gefragt, die im direkten Kundenkontakt stehen – der Vertrieb, die Kundenbetreuung etc.

Welche Inhalte kommen gut an?

Daniela Wohlfromm: Das kommt immer darauf an, was die Kunden oder Zielgruppe interessieren könnte. Informativ und nützlich sind z. B. Fallstudien, Praxisbeispiele und Projektberichte - insbesondere in der B-to-B-Kommunikation. Hier zeigt das Unternehmen seine Kompetenzen auf eine nachprüfbare und damit glaubwürdige Weise. Produkte werden in ihrer Verwendung direkt beim Endverbraucher gezeigt. Weitere Inhalte kann man aus der Produktwelt selbst generieren. Ein Hersteller von Gartensteinen kann man z. B. aus einer breiten Palette von Themen schöpfen wie: Garten und Freizeit, Entspannung, Gesundheit, Wellness etc. Es können Tipps gegegeben werden, Interivews getextet, verschiedene unterhaltende Elemente ... Die Kunst ist das Storytelling. Das eigene Produkt steht dabei nicht immer im Vordergrund.

Wie findet man seine Zielgruppe bzw. wie definiert man diese?

Daniela Wohlfromm: Die erste Frage muss stets lauten: Wer braucht meine Produkte oder Dienstleistungen und wofür? Ist diese Frage beantwortet und die Zielgruppe definiert, ist es wichtig sich diese genauer anzuschauen: Alter, Wünsche, Freizeitaktivitäten, Einkommen, Mediennutzung etc. Hilfreich sind dafür Branchenstudien, Statistiken, Umfragen etc., an die man zum Teil kostenlos kommt oder über eine Internet-Recherche.

Welche Kommunikations-Kanäle sind für Unternehmen relevant?

Daniela Wohlfromm: Die Kanäle ergeben sich aus der zuvor definierten Zielgruppe. Bei den Neuen Medien sind das die Social-Media-Kanäle wie Facebook, Google+, Twitter, Xing, Linkedin, Pinterest und Instagram sowie die Online-PR-Portale. Zusätzlich empfehle ich eine Auswahl an PR-Instrumenten wie den Themenblog bzw. Corporate Blog auf den Webseiten des Unternehmens und mein Lieblingstool, den personalisierten Newsletter. Unternehmen sollten schauen, in welchen Kanälen ihre Zielgruppe unterwegs ist und welche für ihr Produkt oder ihre Dienstleistung Sinn machen. Ich empfehle einen Mix aus verschiedenen Kanälen. Ganz gleich, ob Sie eine jüngere oder ältere Zielgruppe ansprechen – die Social-Media-Kanäle sollten Sie immer berücksichtigen. Diese Kanäle garantieren nicht nur eine gute Reichweite, sondern werden auch von der Presse für ihre Recherche verwendet.

Wer soll die Inhalte für die unterschiedlichen Kanäle recherchieren oder schreiben?

Daniela Wohlfromm: Das ist weniger Aufwand, als die meisten denken. Inhalte können mehrfach verwertet werden. Einmal erstellt kann ein Text mal als Newsmeldung, mal als Pressemeldung, mal als Blogbeitrag aufbereitet werden. Wichtig ist, dass Sie den Inhalt textlich anpassen und nicht 1:1 oder einfach die ersten Zeilen für die anderen Kanäle übernehmen. Beispielsweise können Sie mit verschiedenen Blogbeiträgen einen Newsletter erstellen. Damit bieten Sie interessante Informationen und Inhalte einem festen Adressatenkreis wie auf einem Tablett an. Es gibt weitere zahlreiche Möglichkeiten aus einem Inhalt viele verschiedene Formate zu entwickeln – nicht nur für das Internet, auch für Kundenzeitschriften und Produktkataloge.

Welche Schritte führen zu einem zielgerichteten Content Marketing?

Daniela Wohlfromm: Ich empfehle folgende Schritte:

  1. Analyse der Kommunikationsziele, der Zielgruppen, des Marktes, Marktbegleiter etc.
  2. Strategieentwicklung – was, wo, wann in welcher Form kommuniziert wird (Themenkorb und Aktionsideen, Zeitplan, Auswahl der Kanäle).
  3. Einrichten der Kanäle und Instrumente (ggf. Einweisung in den Umgang mit den entsprechenden Instrumenten).
  4. Aufbereitung der Inhalte (z. B. durch internes Marketing und externem Texter).
  5. Einstellen, ggf. grafisches Aufbereiten und Verteilen der Inhalte (z. B. durch Zusammenarbeit mit Agentur-Dienstleistern).

(Foto auf Übersichtsseite: Nikita Vantorin/unsplash)


Video statt Text? Eine kritische Betrachtung

Wir verzichten auf einen Bericht. Ein Video spricht die jungen Bauleiter eher an.“

Seit Videos den Markt erobern und Bilder sowieso mehr als 1000 Worte sagen (und damit alles anderes als eindeutig sind), verstehen manche Unternehmens- und Marketingverantwortliche dies als Aufforderung, zukünftig, auf Text zu verzichten. Das ist zu kurz gedacht. Read more


Positionierungsworkshop: Für eine kraftvolle Kommunikation

Wochenstart: Halbtätiger Positionierungsworkshop bei einem Personaldienstleister, der sich neu in der Kommunikation aufstellen möchte. Durchgeführt von Daniela Wohlfromm, textwerk, gemeinsam mit Grafikpartnerin Anja Samulewitsch von kommunikativ aus Beckum.

Eine Neuausrichtung in der Kommunikation - und das mit einer neuen Agentur - beginnt bestenfalls mit einem Positionierungsworkshop, an dem verschiedene Mitarbeiter des Unternehmens teilnehmen. Dieses "erweiterte Briefing" geht tiefer und gibt allen Beteiligten die Möglichkeit einer Bestandsaufnahme und eines Abgleichs untereinander. Read more


Was kostet Sie Textleistung?

… und was gehört alles zum Texten dazu?

Der neue Marktmonitor 2018, herausgegeben vom Texterverband, dem Fachverband freier Werbetexter, gibt Beispiele für realistische Kalkulationen. Damit ist er nicht nur für uns freie Texter am Markt eine Kalkulationshilfe, sondern er gibt auch Auftraggebern eine Übersicht darüber, was professionell erstellte Textleistungen kosten und woraus sich diese Preise zusammensetzen. Denn vor jeder Textarbeit – ob kreativ, informativ, kurz oder lang – steht zunächst einmal ein umfassendes Briefing, eine gute Einarbeitung mit einer gezielten Recherche. Das alles fließt in die Preisgestaltung mit ein. So sollte es jedenfalls sein bei einem unternehmerisch denkenden und handelnden Texter.

Ein professionell arbeitender Texter trägt durch seine Konzeptions- und Kreativ-Arbeit dazu bei, dass der Auftraggeber letztendlich mehr Umsatz macht: durch Image, Markenbotschaft, durch die Ansprache der passenden Kunden, durch das Hervorheben des Nutzens, durch Texte die sowohl Menschen als auch Suchmaschinen ansprechen.

Zu bestellen ist der Marktmonitor hier: https://www.texterverband.de/marktmonitor-2018/

Übrigens, jetzt noch 10 Euro sparen! Der Marktmonitor ist bis 31.12.2017 zum Einführungspreis von 49,90 EUR erhältlich.

 


Zeit für die Weihnachtpost

Jetzt, in der Vorweihnachtszeit, werden die Töne leiser, die Worte herzlicher, die Bilder emotionaler. Die Weihnachtspost steht an. Oder sollte ich sagen, der Weihnachtspost?

Während im Privaten die digitalen Weihnachtsgrüße – „blink, blink und hohoho“ – überwiegen, setzen Unternehmen nach wie vor auf gedruckte Karten, Briefe und manch’ kreative Ideen. Für viele gehört das zum guten Ton und zur Wertschätzung der Geschäftsbeziehungen.

Kein Wunder! Gerade in einer digitalisierten Welt, in der mal eben eine E-Mail, mal eben eine Whats-app-Nachricht oder schnell mal eben ein Facebookpost verfasst wird, will man eben nicht „mal eben“ eine Weihnachtskarte versenden. Ebensowenig, wie man selbst lieblos wirkende Weihnachtsbotschaften als Massenaussendung erhalten möchte.

„Wir überlegen uns jedes Jahr etwas Besonderes, um uns bei unseren Kunden und Lieferanten auf eine freundliche, kreative Art zu bedanken. Das sind sie uns wert“, sagt Ilka Schmidt-Djuren von der k+v Ingenieurgesellschaft mbh. Im letzten Jahr gab es „Nüsse zu knacken“, in diesem Jahr … „Pssst! Das dürfen Sie in Ihrem Blogbeitrag noch nicht verraten“, schreibt mir die Dipl. Betriebswirtin, die auch in diesem Jahr auf mich zukam, um eine eine besondere „Glücksbotschaft“ getextet zu bekommen.

Sicher sehen manche (und auch mir ging es schon so) die jährlichen Weihnachtsgrüße als eine lästige Pflicht oder als überholtes, nicht mehr zeitgemäßes Ritual. Möglicherweise nehmen sie sich damit die Chance, einmal inne zu halten und sich daran zu erinnern: „Es sind meine Kunden, meine Auftraggeber und Partner, die zu meinem Unternehmenserfolg beitragen, die mir ihr Vertrauen schenken und meine Leistungen wählen.“

Jeder freut sich über ein Dankeschön. Wenn es sich auch nur ein klein wenig mehr abhebt von der „üblichen“ Weihnachtspost, weil es persönlicher oder kreativer ist, ich garantiere Ihnen: der Empfänger weiß es zu schätzen.

Und wenn Ihnen die Zeit fehlt für eine Idee oder Sie gern ein paar kreative Worte dazu getextet haben möchten, dann ist es überhaupt nicht verwerflich, sich eine Texterin mit ins Boot zu holen.

Da ich gerade in vorweihnachtlicher Stimmung bin, biete ich jedem, der sich von mir eine Weihnachtsbotschaft texten lassen möchte, einen Rabatt von 10 % auf die Konzeptions- und Textleistung an, wenn Sie sich bis zum 04.12.2017 bei mir melden.


Elevator-Slam: Jetzt spreche ich auch

Nun, ich bin die Fachfrau für das geschriebene Wort. Und doch höre ich jedes Wort und jeden Satz in Gedanken. Denn es ist der Rhythmus, "bei dem man mit muss". So mag ich den Reim (wo er passt), mag die Poesie und bin ein Fan vom Poetry Slam.

Bei der Vorbereitung meiner wöchentlichen Kurzvorstellung (ca. 1 Minute) beim BNI-Unternehmerfrühstück kam mir daher die Idee, meinen "Elevator-Pitch" in Reimform zu präsentieren. Ziemlich flott flossen die Worte im Reim aufs Papier und ich hatte Spaß am Auswendiglernen. Bereits bei der zweiten Präsentation, traute ich mir zu, den Elevator frei vorzutragen.

Inzwischen habe ich das Tool von Soundcloud für mich entdeckt und diesen Elevator-Pitch auf die Startseite meiner textwerk-Webseite gepackt. Gleichzeitig werde ich Soundcloud nutzen für vertonte Poesie. Da ich seit meiner Jugend bereits jede Menge Poetry verfasst sowie einige Songs geschrieben (und auch gesungen) habe, lasse ich diese "Spielart" zunächst in meinem Soundcloud-Account wieder aufleben. Vielleicht entdecke ich auf Dauer noch andere Tools für eigene Podcasts.

Zum Elevator-Pitch habe ich eine weitere Idee, die ich in meinem BNI-Chapter ansprechen werde: Den Elevator-Slam. Vielleicht wird daraus ein deutschlandweites BNI- oder Business-Elevator-Slamfestival. Wow, Business kreativ und lebendig!


Eine Texterin beim BNI

Seit ca. 2 Monaten bin ich Mitglied im weltweiten Unternehmernetzwerk BNI - dem Business Network International. Einmal in der Woche frühstücke ich mit regionalen Unternehmensvertretern verschiedenster Branchen, tausche mich aus, präsentiere mich und starte danach erfrischt in den Tag. Read more


Abschied als Redakteurin beim Senior-Tennis-Magazin

Nach der Ausgabe 4/2017 habe ich mich als Redakteurin aus dem Team des Senior Tennis Magazins verabschiedet. Innerhalb von 6 Ausgaben, ca. 1,5 Jahre habe ich mich dafür engagiert, das Magazin zu "verjüngen" - redaktionell und vom Layout her - in Zusammenarbeit mit Tina Elges, der langjährigen Layouterin des Magazins .

Auch für die digitale Welt - für das Internet - wollten wird das Senior Tennis Service weiter entwickeln, um aktueller zu berichten und zusätzliche Informationen, Links, Fotos und Medienformen mit zu berücksichtigen.

Die Arbeit für solch ein Magazin ist nur mit viel Herzblut zu stemmen. Daher ist es vor allem Volker Seemann, dem Gründer des Magazins, zu verdanken, dass es das Senior Tennis Magazin für die Szene der ambitionierten Senioren-Turnierspieler noch gibt. Für so ein aufwendig gestaltetes Printwerk braucht es immer ausreichend Anzeigenkunden und Abonnenten für die Gesamfinanzierung.

Insgesamt hat es mir mir viel Freude bereitet, über die engagierten, erstklassigen Senioren-Turnierspieler zu berichten, die alles tun, um ihren Tennissport im Team oder in den Einzelwettbewerben erfolgreich durchzuführen.

Übrigens: Tennis ist und bleibt eine herausragende Sportart: Technik, Talent und Tiefenpsychologie greifen hier ineinander. Der in 2017 angelaufene Tennisfilm "Borg/McEnroe" stellt genau diese psychologische Komponente gut heraus. Ein Film, der jeden Tennisspieler, der seinen Sport mit Leidenschaft ausübt, ein absolutes Muss ist!


KATAG-Cheftagung: Zwischen Innovation und Kundennähe

Vom Altkanzler Gerhard Schröder bis hin zum 22-jährigen Philipp Riederle, ausgezeichnet als „führender digitaler Kopf Deutschlands“, waren bei der diesjährigen KATAG-Cheftagung wieder Vortragsgäste von Format geladen. Sie sprachen über die Zukunft der Digitalisierung, über fehlende Medienkompetenz und darüber wie man Modebegehrlichkeiten über Influencer und Blogeinträge weckt. Ein Tag voller spannender Impulse, praktischer Umsetzungsbeispiele und kritischer Betrachtungen rund um die Digitalisierung des stationären Modefachhandels. Das Ganze frisch und in lockerer Tonart moderiert von Barbara Schöneberger.

Bereits das vierte Jahr dokumentiere ich diese beliebte Veranstaltung, zu der Modehändler aus ganz Deutschland anreisen, für das hauseigene Kunden-Magazin "THE FASHION PEOPLE". Obwohl meine Schreibhand noch Tage später aufgrund des ungewohnt langen Einsatzes schmerzt, ist es für mich immer wieder ein informatives Erlebnis, das mir tiefe Einblicke vermittelt in die Welt des Handels und des Konsums.

 

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Authentizität ist der Weg

"Du kannst jeden beliebigen Weg gehen. Wenn du es ernst meinst und authentisch bist, gelangst du ans Ziel. Manche Wege sind steinig, andere einfacher, manche sind von Grün gesäumt, andere führen durch die Wüste, manche bieten eine wunderbare Landschaft, andere nicht. Doch darum geht es auch gar nicht; ist es dir ernst und bist du ehrlich und authentisch und wahrhaftig, dann führt dich jeder Weg ans Ziel.“

Ich habe diesen Text mal entdeckt, weiß jedoch nicht, wer ihn so formuliert hat. Ein Fundstück - ein wunderbarer Hinweis, der nicht nur für jeden Menschen gilt, sondern auch für jede Unternehmung, jedes Unternehmen.